Unbezahlte Überstunden, Verträge mit lächerlicher Befristung, schlechte Löhne und das daraus resultierende Arbeitsklima, sind für studentische Hilfskräfte sowie Lehrende an Universitäten Normalzustand. Der von uns organisierte Vortrag mit Michael Hirsch, beschäftigte sich mit Ursachen und Auswegen aus der „prekarisierten Hochschule“. Der derzeitige Sparkurs von Universitäten schadet ihrem Personal, als auch der Lehre und damit dem Studium an sich. Es wird am falschen Ende gespart. Die Folge sind überarbeitete Lehrende und ein schmales Seminarangebot.
Das Problem liegt größtenteils in neoliberalen Hochschulreformen der letzten Jahre, die die Befristungspolitik von Universitäten und den Abbau ganzer Fachbereiche erst ermöglicht haben.
Gruppen wie #IchBinHanna, #IchBinReyhan oder das Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft zeigen ein klares Bild. Wenn Lehre, Forschung, die studentische und andere akademische Arbeit nicht noch weiter abgenutzt werden sollen, muss sich dringend etwas ändern!
Es ist Zeit zu Handeln, gehen wir es gemeinsam an!